Beiträge von manajah

    Zephor's kleine und feine webpage für Bisexuelle


    Twoway


    "Twoway" entstand aus dem Bedürfnis, Informationen zum Thema ::Bisexualität:: zu sammeln und diese anderen zur Verfügung zu stellen. Das Internet bietet zudem eine hervorragende Möglichkeit zum (anonymen) Austausch von Erfahrungen bisexueller Frauen und Männer, die oft sowohl in heterosexuellen wie auch homosexuellen Kontexten einen Teil ihrer Identität ausblenden müssen.

    Hey bifl, bitte überstürze nichts!
    Lass dir Zeit, rede mit Menschen denen du vertraust. Werde dir bewusst dass es viele Möglichkeiten gibt diesen Konflikt lösen.
    Peter's Einladung zum Bi Treff wäre schon mal ein guter Anfang. Die Gesprächsrunde findet in einem geschützten Ramen statt.
    Du hast dort die Möglichkeit für ein offenes Gespräch mit Menschen die deine Situation sehr gut verstehen.
    Es wird dir gut tun.

    Hallo bifl


    Herzlich willkommen im bi forum.
    Doch doch, es ist genau der richtige Ort für das was dich umtreibt. Dafür habe ich diese forum geschaffen.
    Danke dass du so offen kommunizierst. :thumbup:
    Ich bin mir sicher dass andere Leute im forum auf deine Fragen/Geschichte eingehen werden.


    manajah

    Marjorie Garber
    Die Vielfalt des Begehrens
    Bisexualität von der Antike bis heute


    S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2000
    ISBN-10 3596148170
    ISBN-13 9783596148172


    Ein provokantes Buch, in dem deutlich wird, daß die Vielfalt sexuellen Begehrens weitaus größer ist, als uns Erziehung und Gesellschaft gemeinhin glauben machen. Marjorie Garber zeigt, wie präsent und reizvoll die Bisexualität als mögliche Lebensform jenseits der gängigen Etikettierungen sein kann.

    Italien 1968



    Im Mailand des Jahres 1968 gibt ein Postbote ein Telegramm an der Tür einer Villa ab, in dem für den nächsten Tag die Ankunft eines Gastes angekündigt wird. Der mysteriöse Gast, wunderschön und zurückhaltend, liest die Gedichte Arthur Rimbauds und bewegt sich im Haus hin und her. Nacheinander erliegen die Familienmitglieder seiner Faszination: Der Industrieboss Paolo und seine gewissenhafte Frau Lucia sowie die beiden Kinder und schließlich die Dienerin Emilia, die vom Land stammt. Mit allen hat der Gast sexuellen Verkehr und leitet eine Wende in ihrem Leben ein. Nach seiner plötzlichen Abreise hinterlässt der Gast nichts weiter als grenzenlose Leere und ein seelisches Chaos, das Mutter, Vater, Tochter und Sohn auf unterschiedlichste und absurdeste Weise zu kompensieren versuchen. Emilia kehrt aufs Land zurück, wo sie zur meditierenden Heiligen wird. Die junge Odetta wird wahnsinnig und endet im Irrenhaus. Pietro beginnt mit abstrakter Malerei. Die stets moralische Gattin lässt sich mit jungen Männern ein und der Vater überlässt den Arbeitern seine Fabrik, entkleidet sich am Hauptbahnhof von Mailand und begibt sich einsam und nackt in die Wüste.

    Peru/Kolumbien/Frankreich/Deutschland 2009



    Der Film spielt in Máncora, einem kleinen, peruanischen Fischerdorf, das für seinen Totenkult bekannt ist: Um die ewige Seelenruhe zu erlangen, muss ein Verstorbener von einem geliebten Menschen öffentlich gesegnet und anschließend dem Ozean übegeben werden.


    MIGUEL, ein Fischer des Dorfes, ist verheiratet mit der hübschen MARIELA, die zum ersten Mal schwanger ist – im siebten Monat. Miguel liebt Mariela, hat aber eine heimliche Affäre mit SANTIAGO, einem schwulen Maler und Außenseiter. Miguel fühlt sich hin und her gerissen zwischen seiner Verantwortung als Ehemann, zukünftiger Vater und der Angst, seine Beziehung zu Santiago könnte entdeckt werden.


    Die Dinge ändern sich dramatisch, als Santiago bei einem Unfall ertrinkt und als Geist zurückkehrt. Miguel kann ihn als Einziger sehen, berühren und mit ihm reden wie mit einem Lebenden. Alles scheint zunächst perfekt: Endlich kann Miguel seine Affäre gefahrlos ausleben. Doch Santiago will, dass Miguel seinen Körper sucht, um ihn zu bestatten. Miguel fühlt sich längst nicht nur sexuell zu Santiago hingezogen, sondern hat sich in ihn verliebt. Eher halbherzig sucht er nach der Leiche, weil er nicht will, dass ihn Santiago verlässt.


    Im Dorf wird viel geredet und auch Miguels Ehefrau wird immer misstrauischer. Als ein Aktbild von Miguel in Santiagos Haus auftaucht wird er von der Gemeinschaft ausgestoßen und muss um seine Liebe zu seiner hochschwangeren Frau kämpfen. Die Geburt ihres Sohnes kittet die Beziehung vorübergehend und auch im Dorf wird er als treusorgender Vater wieder akzeptiert.


    Der Frieden ist aber nur von kurzer Dauer. Eines Morgens verfängt sich in den Netzen der Fischer vermeintlich ein toter Seelöwe. Es ist Santiago. Die Fischer bringen seine überreste ins Leichenhaus. Miguels steht vor der schwersten Entscheidung seines Lebens: Wenn er sein Versprechen gegenüber Santiago hält und ihn beerdigt, wird er seine Frau und seinen Sohn verlieren. Beerdigt er Santiago nicht, ist dessen Seele dazu verdammt, für alle Ewigkeit umher zu irren. Miguel bekennt sich zu Santiago, verliert seine Familie endgültig und findet unerwartete Unterstützung in seinem Dorf.

    Brasilien 2010



    Bei den meisten Menschen schlägt das Ende einer großen Liebe früher oder später um in Hass oder Gleichgültigkeit. Nicht so bei der 35-jährige Literaturdozentin Julia. Sie versinkt in tiefer Trauer und quält sich mit Erinnerungen an glückliche Tage. Schluss mit dem theatralischen Trübsinn, findet ihr schwuler Freund Hugo, und überredet sie, mit ihm und Lisa aufs Land zu ziehen.


    Doch in der neuen Bleibe prallen nicht nur Vorlieben für fliederfarbene Möbel und leichenblasse Wände aufeinander, sondern auch der unterschiedliche Umgang des Trios mit den Verlusten, die sie jeweils kürzlich erlitten haben.


    Als sich eines Tages Lisas Cousine Helena einquartiert, die ihrer Lebensfreude mit köstlichem Essen Ausdruck verleiht und einem Flirt nicht abgeneigt scheint, wird es Zeit für Julia, ihre rückwärtsgewandte Sicht aufs Leben zu überdenken.

    Frankreich 2008





    Der junge Antonin (Hubert Benhamdine) ist ein hübscher Kerl, dessen Lebensfluss durch die ohnmächtige Trauer um seinen geliebten Freund Alex (Franck Victor), den er eines Nachts auf der Toilette eines Clubs tot auffindet, ganz gewaltig ins Stocken gerät. Obwohl Alex dessen erotische Empfindungen nicht erwidert hat, stellte er für den bisexuellen Antonin doch die ganz große Liebe dar, ohne die er sein Dasein in die Niederungen der Betäubung und Verwirrtheit abgleiten lässt.


    Von nun an treibt sich Antonin haltlos im obszönen Milieu herum, ergeht sich in sexuellen und anderen rauschhaften Exzessen, die ihn an den Rand eines augenscheinlich herbeigesehnten Wahnsinns schleudern. Sein verschwenderisches Gebaren, hinter dem seine Persönlichkeit immer deutlicher verschwindet, gleicht einem emotionalen Suizid, bis er einer Frau begegnet, die ihn berührt und die vage Verheißung seiner Rettung ausstrahlt: Juliette (Caroline Ducey).


    Es ist eine Art greller visueller Trip mit zärtlichen Zwischentönen, zu dem Regisseur Hormoz sein Publikum einlädt, der ebenso farbenprächtig wie bildgewaltig daherkommt. Ganz offensiv werden hier die Abgründe der urbanen Gesellschaft sowie jene der menschlichen Psyche eingefangen, schonunglos mitunter, für die Protagonisten wie für den Zuschauer. Dass die Atmosphäre dennoch bei Zeiten Wohlgefühle zu transportieren vermag, zählt sicherlich zu den Stärken des Films.


    I Dreamt Under the Water weist die provozierende Frische eines ambitionierten und sorgfältig inszenierten Debüts mit künstlerischem Anspruch auf, das gelegentlich allzu streng konstruiert anmutet. Regisseur Hormoz hatte den Stoff, den er gemeinsam mit seinem Koautoren Philippe Arrizabalaga verfasste, bereits 2005 mit gleicher Besetzung der Hauptfiguren als Kurzfilm inszeniert, der nun als abendfüllender Spielfilm auf Französisch mit deutschen Untertiteln gezeigt wird.

    Argentinien 2009



    Inhalt: Für den gut aussehenden Bruno (Manuel Vignau) kommt das Aus in seiner Beziehung mehr als überraschend. Doch der Schock währt nicht lange, und in dem Jungmacho erwacht ein verwegener Gedanke, um seine Verflossene wieder zurück zu gewinnen. Kurzerhand beginnt er sich an den Neuen (Lucas Ferraro) heranzumachen - im Fitnessstudio, unter der Dusche oder als gemeinsame Serienjunkies zu Hause vor der Glotze mit Übernachtungspotential...


    Was als Plan B beginnt, wird zum Spiel mit dem Feuer, als Bruno seine wahren Gefühle zu dem hübschen Hetero erkennt. Eine der wunderbarsten Liebesgeschichten nimmt unaufhaltsam ihren Lauf. Glaubwürdig, stimmig, unschuldig, witzig, poetisch und ...erotisch.

    Zahlreiche Menschen sehen sich in ihrer sexuellen Orientierung nicht festgelegt. Sie fühlen sich zu Männern und Frauen gleichermaßen hingezogen und bezeichnen sich als "bisexuell". Avantgardekünstler aus amerikanischen und europäischen Großstädten bekannten sich als Erste zu dieser Lebensweise. Einige von ihnen erzählen in der Dokumentation ihre Geschichte.



    40 Jahre nach der sexuellen Revolution gibt es immer mehr Menschen, die sich selbst weder als eindeutig heterosexuell noch als klar homosexuell definieren. Sie sprechen daher von "Bisexualität", einer sexuellen Orientierung auf beide Geschlechter hin. Avantgardistische Künstler, Sänger, Filmemacher, Schriftsteller und Modedesigner in Großstädten wie Paris, Berlin, New York, San Francisco und Montreal bekennen sich zu dieser sexuellen Identität und tragen dadurch auch zu deren Anerkennung bei. Aber kann man heute bereits von einer "bisexuellen Kultur" sprechen?


    Die Dokumentation geht dieser Frage nach und lässt Persönlichkeiten wie die amerikanische Schriftstellerin Jennifer Baumgardner, die Berliner Sängerin Luci van Org, den Modedesigner Wolfgang Joop, den Journalisten Eric Dahan und den Regisseur John Cameron Mitchell zu Wort kommen.

    Danke Emile :) 
    Du hast es getroffen!


    Lieber pete
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    manajah

    Coming-out Gespräche in Kleingruppen stehen im Zentrum der gay:my way Aktivitäten. In vertraulichen Gruppen von 4-5 Teilnehmern fühlen sich insbesondere neue Interessenten, die vielleicht zum ersten mal voller Hemmungen die Schwelle zu den HAZ-Räumen überschritten haben und ganz am Anfang Ihres Coming-out Prozesses stehen, sofort gut aufgenommen und integriert. Themen werden keine vorgegeben, jede Gruppe tauscht sich über die individuell interessierenden Themen oder die aktuell anstehenden Probleme aus. Davor und danach ergeben sich weitere Kontakt- und Gesprächsmöglichkeiten im Freitags Centro (Café-Betrieb der HAZ), das die Gäste mit seinem kleinen aber feinen Angebot an Imbissen und Getränken verwöhnt.


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