Zahlreiche Menschen sehen sich in ihrer sexuellen Orientierung nicht festgelegt. Sie fühlen sich zu Männern und Frauen gleichermaßen hingezogen und bezeichnen sich als "bisexuell". Avantgardekünstler aus amerikanischen und europäischen Großstädten bekannten sich als Erste zu dieser Lebensweise. Einige von ihnen erzählen in der Dokumentation ihre Geschichte.
40 Jahre nach der sexuellen Revolution gibt es immer mehr Menschen, die sich selbst weder als eindeutig heterosexuell noch als klar homosexuell definieren. Sie sprechen daher von "Bisexualität", einer sexuellen Orientierung auf beide Geschlechter hin. Avantgardistische Künstler, Sänger, Filmemacher, Schriftsteller und Modedesigner in Großstädten wie Paris, Berlin, New York, San Francisco und Montreal bekennen sich zu dieser sexuellen Identität und tragen dadurch auch zu deren Anerkennung bei. Aber kann man heute bereits von einer "bisexuellen Kultur" sprechen?
Die Dokumentation geht dieser Frage nach und lässt Persönlichkeiten wie die amerikanische Schriftstellerin Jennifer Baumgardner, die Berliner Sängerin Luci van Org, den Modedesigner Wolfgang Joop, den Journalisten Eric Dahan und den Regisseur John Cameron Mitchell zu Wort kommen.