Vorstellung: BI-Neigung verdrängen, ausleben oder was machen etc.

  • Ich werde im Februar 2012 52 Jahre alt.   
    Ich hatte bis ich 32 Jahre alt war nie eine Frau, hatte immer nur Enttäuschungen etc.
     Mit 17 dann erst wieder ab 27 Jahren an, hatte ich meine ersten Erfahrungen mit dem 8 Jahre älteren Nachbarssohn vom Weekendhaus meiner Eltern und wir hatten Spass dabei. Das Verhältnis blieb auch bestehen bis Febr. 2004, als ich 1992 eine Frau kennen lernte und anschliessend mich im 1996 verlobte. Er sagte mir immer, er sei bi – bis er mir im Febr. 2004 eröffnete, dass er einen Freund habe. Dez. 2003, kurz bevor ich mich trennte von meiner Verlobten, habe ich mich bei den Kollegen vom Alt-Opel- und Ford-Club geoutet als Bisexueller, denn ich dachte, der eine oder andere wäre auch so und seitdem wollen sie nichts mehr wissen, meiden sie mich.  März 2004 lernte ich eine Witwe kennen und lieben. Per Zufall wollte es, dass sie es vernahm, wegen meiner Neigung zu Männer. Meiner Mutter sagte ich es auch wegen dem Nachbarsohn vom Weekendhaus meiner Eltern. Für mich war es eine Erleichterung. Meine Mutter, mein Vater und ich mussten zum Reden zum Nachbarsohn. Mit der Witwe versöhnten wir uns, bis ich Anfangs 2005 die Stelle verlor etc, dann verliess sie mich. Meine Mutter ging das überall erzählen. Meine Mutter hatte ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn vom Weekendhaus, aber als diese das vernommen haben, dass ich mit ihrem Sohn etwas hatte, ging das in die Brüche.  Ich verdrängte meine Neigung immer wieder, aber eröffnete auf GAY-Seiten etc. immer wieder Profile, da ich bei Frauen kein Erfolg hatte.  Im 2006 zügelte ich in eine kleinere Wohnung und da fand meine Mutter Bücher „Die Freunden der Schwulen“. Meine Mutter wollte damals nichts mehr von mir wissen und ich landete wegen Selbstmordabsichten in der psych. Klink,. Ich entsorgte damals die Homo-Bücher und Homo-Videos bei der Polizei, weil ich zuerst auf den Polizeiposten zur Einvernahme eingeladen wurde und seitdem verdrängte ich meine Neigung.  Lange verdrängte ich meine Neigung zu Männer, sehnte mich immer nach einer Frau.  Da ich keine Kollegen mehr habe, habe ich auch wieder auf GAY-Seiten Profile angelegt und fand im 2010 einen Mann wieder mit dem ich 2005 etwas hatte gefunden, seitdem Mailen wir uns viel und 2 – 3 Mal getroffen. Da ich leider etwas mehr will von ihm, war ich auf der Suche nach einem anderen Kollegen. Ich hatte ein Foto von meinem Oldtimer und jetzt hat mich einer entdeckt, der das gleiche Auto hat. Ist auch Bi und möchte seine Neigung mit mir ausleben. Der ist im gleichen Oldtimer-Club und wir haben uns 1 Mal getroffen, aber vorerst nur Tuchfühlung. (Sept. 2011) Inzwischen traf dann nach zahlreichen Mails im Juli 2010 eine liebe Frau, in die ich mich verliebte. Ich habe ihr von meinem Erlebnis mit dem 8 Jahre älteren Nachbarssohn erzählt, da sie gesagt hatte ein Bisschen Bi schadet nid. Sie hat noch Cool reagiert auf mein Comming-Out.  Jetzt bin ich in der Zwickmühle und möchte meine Freundin nicht verlieren.  Soll ich meine Neigung im heimlichen mit dem Kollegen vom gleichen Club (Ford-Club) ausleben. Oder was soll ich machen.  Ich leide sogar unter zeitweiligen starken Depressionen, in der Verwandschaft ist auch etwas passiert, etc. Ich habe keine Kollegen und bin einsam etc.  Danke für Eure Hilfe. …     

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  • Lieber Jean-Pierre
    Danke für Deinen Beitrag und die Offenheit, in der Du schreibst. Es ist nicht einfach, Bisexualität zu leben, das erfahren wahrscheinlich alle Bisexuelle. Schön, dass Deine neue Freundin tolerant, und wie Du sagst "cool" reagiert hat auf Deine Geschichte mit dem acht Jahre älteren Ferienhausnachbahrssohn. Es ist auch relativ einfach, Vorkommnisse aus der Vergangenheit eines Partners zu akzeptieren. Du spürst aber wahrscheinlich richtig, dass es schwieriger wird, wenn es sich darum handelt jetzt, während der Beziehung zu dieser Frau, Deine Bisexualität konkret auszuleben. Ich würde Dir empfehlen, dies mit ihr zu thematisieren und dabei herauszuspüren, wie weit sie Männerkontakte von Dir akzeptieren könnte. Sie heimlich zu leben, Deine Männer-Treffen, würde ich Dir nicht empfehlen. Es ist verletzender zu erfahren, dass man in einer Beziehung hintergangen wurde als damit konfrontiert zu werden, dass der Partner Wünsche und Fantasien hat, die er einem anvertraut. Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft eine vertrauensvolle und offene Beziehung aufzubauen.
    Herzliche Grüsse Peter

  • Oldtimer-/Youngtimer-Liebhaber
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  • Hallo Jean-Pierre!


    Dein Beitrag ist zwar schon ein gutes Jahr alt, aber ich möchte trotzdem mal darauf antworten, weil mich deine Geschichte (wegen der schlechten Erfahrungen, die du mit deinem Coming-Out gemacht hast) doch sehr bewegt hat. Aber ein paar Fragen hätte ich noch, weil du das alles ein bisschen zu unklar geschrieben hast:


    Du schreibst, dass du mit deinen Eltern "zum Reden" zum Nachbarssohn musstest. Wieso das? Wer hatte die Idee? Deine Eltern? Und was sollte denn da besprochen werden?


    Dann hast du noch was von einer Versöhnung mit der Witwe geschrieben, mit der du mal was hattest. Was ist denn da vorgefallen, dass ihr euch versöhnen musstet? Und wer hat sich mit wem versöhnt? Deine Eltern mit ihr?


    Dass du soviel emotionalen Stress und Enttäuschungen erleiden musstest, tut mir wahnsinnig leid! Und da du wegen Depressionen schon behandelt werden musstest, zeigt das noch mal in aller Deutlichkeit. Wie geht es dir denn jetzt? Wie läuft deine Beziehung? Hast du deiner Partnerin gestanden, dass du immer noch Interesse am gleichen Geschlecht hast?


    Was mich persönlich angeht, spielt für mich das Outing meiner Frau gegenüber die wichtigste Rolle. Denn diese Situation betrifft unmittelbar uns und hat eigentlich keinen anderen was anzugehen. Wir müssen für uns den Lebensentwurf realisieren, der uns glücklich und zufrieden macht, weswegen ich auch davon absehe, es irgendjemand anderem zu erzählen. Meinen Eltern werde ich es sowieso zu Lebzeiten nicht mehr erzählen, auch wenn ich sie wahnsinnig liebe. Aber mittlerweile habe ich nicht mehr das Gefühl, dass es außer meiner Frau und mir zwangsläufig jemand wissen muss. Was mich glücklich macht, geht nur mich was an.

  • Hallo Bi_urself


    Danke vielmals für Deine Antwort hier. Ich bin noch in der Mittagspause und las das. Antworten unten.



    Dass du soviel emotionalen Stress und Enttäuschungen erleiden musstest, tut mir wahnsinnig leid! Und da du wegen Depressionen schon behandelt werden musstest, zeigt das noch mal in aller Deutlichkeit. Wie geht es dir denn jetzt? Wie läuft deine Beziehung? Hast du deiner Partnerin gestanden, dass du immer noch Interesse am gleichen Geschlecht hast?

    Ich bin am 1.12.2012 mit meiner Freundin ins Elternhaus umgezogen, das ich gemietet habe. Habe beide Wohnungen aufgelöst. Im Moment geht es mir nicht schlecht, ausser das SEX-Leben, kein SEX mehr seit 29.07.2012, als sie betrunken war, wegen Zügelstress. Noch bevor meine Mutter es meiner Freundin erzählen wollte wegen Männer, habe ich es ihr erzählt. Meine Freundin hat noch cool reagiert. Als dann eine Woche später meine Mutter es meiner Freundin erzählen wollte, war meine Mutter natürlcih geschockt, dass meine Freundin es bereits wusste.


    Dann hast du noch was von einer Versöhnung mit der Witwe geschrieben, mit der du mal was hattest. Was ist denn da vorgefallen, dass ihr euch versöhnen musstet? Und wer hat sich mit wem versöhnt? Deine Eltern mit ihr?


    Es war so: Im April 2004 sagte die Witwe, dass sie mit ihrer Kollegin für eine Woche in die Ferien ginge im Juni 2004, dass sie vor unserem kennen lernen abgemacht hatten. Ich sagte ihr, ob sie ein Einzel-Zimmer oder Doppel-Zimmer mit ihrer Kollegin nehme. -Sie sagte ein Doppel-Zimmer. Ich sagte dann ihr, sie solle nicht mit ihrer Kollegin etwas anfangen. Danach fragte sie mich, ob ich schon etwas mit einem Mann hatte. Ich gab es zu mit dem 8 Jahre älteren Nachbarssohn vor der Beziehung zu ihr. Da meine damalige Freundin (Witwe) mich nicht blies, suchte ich gleichwohl nach einem Mann - sie kam mir auf die Schliche. Ich sagte ja meinen Eltern wegen dem Nachbarsohn. Meine Eltern waren enttäuscht. Ich musste mit meinen Eltern zum Nachbarsohn zum Reden. Meine Mutter ging das überall erzählen. - Meine Mutter hatte ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern, das zerbrach. Uebrigens mit der Witwe war ich damals in den Ferien und nicht ihre Kollegin, da sie Unfall hatte. Per 1. 8. 2004 versöhnte ich mich mit der Witwe - Neuanfang.


    Anfangs Dez. 2004 hatte ich eine Verwarnung im Geschäft wegen zuviel Internet (ich war total verliebt in diese Frau) - dann zwischen Weihnachten 2004 und Neujahr 2005 träumte die Witwe von Schlangen - Ihre Mutter sagte, wenn man von Schlangen träume, sei man von unehrlichen Leuten umgeben.


    Nach Turbulenzen, Ratschläge im Internet, das sie an meinem PC gefunden hatte, bevor ich heimkam, ich liess den PC laufen, verliess sie mich ab 14.1.2005. Sie wollte mich zurückgewinnen und ich sollte zu einer Lebenstherapeutin gehen.


    Aber leider verlor ich per Ende Januar 2005 auf Ende März 2005 die Arbeitsstelle und das war das definitive aus.


    Du schreibst, dass du mit deinen Eltern "zum Reden" zum Nachbarssohn musstest. Wieso das? Wer hatte die Idee? Deine Eltern? Und was sollte denn da besprochen werden?

    Meine Eltern hatten die Idee mit ihm zu reden. Wegen Homosexuelität etc.

    Dein Beitrag ist zwar schon ein gutes Jahr alt, aber ich möchte trotzdem mal darauf antworten, weil mich deine Geschichte (wegen der schlechten Erfahrungen, die du mit deinem Coming-Out gemacht hast) doch sehr bewegt hat. Aber ein paar Fragen hätte ich noch, weil du das alles ein bisschen zu unklar geschrieben hast:


    Hallo Jean-Pierre!


    Oldtimer-/Youngtimer-Liebhaber
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  • Das bringt dann natürlich jetzt ein bisschen Licht ins Dunkel. ;)


    Was ich aber sehr befremdlich finde, ist das Verhalten deiner Mutter! Zum einen finde ich es ein Unding, dass sie mit deiner sexuellen Orientierung, deinem Leben und deiner Vergangenheit so hausieren geht und sich einmischt, wo es nur geht, und zum anderen stellt sich mir die Frage, was für eine Beziehung du zu deiner Mutter hast. Als 52-jähriger Mann, der für sein Leben selbst verantwortlich ist, sollte es deine Mutter eigentlich nichts angehen, was du aus deinem Leben machst.


    Hast du sie denn diesbezüglich nicht mal in die Schranken verwiesen? ?(

  • Hallo Bi_urself

    Hast du sie denn diesbezüglich nicht mal in die Schranken verwiesen?

    Nein das habe ich nicht gemacht.


    Was ich aber sehr befremdlich finde, ist das Verhalten deiner Mutter! Zum einen finde ich es ein Unding, dass sie mit deiner sexuellen Orientierung, deinem Leben und deiner Vergangenheit so hausieren geht und sich einmischt, wo es nur geht, und zum anderen stellt sich mir die Frage, was für eine Beziehung du zu deiner Mutter hast. Als 52-jähriger Mann, der für sein Leben selbst verantwortlich ist, sollte es deine Mutter eigentlich nichts angehen, was du aus deinem Leben machst.

    Ich war damals 44 Jahre alt, 2006 war ich 46. Meine Mutter geht der meinung Schwule könne man umpolen, etc.


    Das bringt dann natürlich jetzt ein bisschen Licht ins Dunkel.


    Mein Vater war 2004, als ich mit meinen Eltern zum Nachbarssohn ging, um zu reden - sehr enttäuscht, etc.


    Der Nachbarssohn konnte mir nie direkt sagen, dass er einen Freund hätte. Mir sagte er immer, er sei bisexuell. - Ich denke noch heute nach, wie es damals angefangen hat, so bei Homo-Video schauen, weil es mich wunder nahme, was so 2 Männer machen und er mich fragte, ob wir es nicht zusammen machen wollen.

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  • Na ja, ob nun 30, 40, 50 oder 60 - als Erwachsener sollte man sich vor seinen Eltern nicht mehr rechtfertigen müssen.


    Und wie war das mit deinem Vater? War er enttäuscht von dir?


    So wie ich das herauslese, standest (oder stehst?) du sehr unter der "Fuchtel" deiner anscheinend sehr konservativen Eltern. Wahrscheinlich hast du es in der Vergangenheit zu selten oder nie gewagt, dich zu verteidigen und hast ihnen zuviel Raum zugestanden.


    Ich bin zwar kein Psychologe, aber kann dir eigentlich nur empfehlen, dich von den Fesseln deiner Eltern zu lösen und deiner Mutter mal die Meinung zu sagen. Wobei ich das nicht so meine, dass du sie zusammenstauchen sollst, sondern ihr sachlich und ruhig zu erklären, wie du dich fühlst, was dich bewegt und wie enttäuscht du von ihr. Und falls es dir zu unangenehm ist, es persönlich zu tun, dann schreibe ihr eben einen Brief, auch wenn der am Ende 10 Seiten lang ist. Ist vielleicht sogar der bessere Weg, weil du dann deine Gedanken sortieren und überdenken kannst.

  • Hallo Bi_urself



    Ich bin zwar kein Psychologe, aber kann dir eigentlich nur empfehlen, dich von den Fesseln deiner Eltern zu lösen und deiner Mutter mal die Meinung zu sagen. Wobei ich das nicht so meine, dass du sie zusammenstauchen sollst, sondern ihr sachlich und ruhig zu erklären, wie du dich fühlst, was dich bewegt und wie enttäuscht du von ihr. Und falls es dir zu unangenehm ist, es persönlich zu tun, dann schreibe ihr eben einen Brief, auch wenn der am Ende 10 Seiten lang ist. Ist vielleicht sogar der bessere Weg, weil du dann deine Gedanken sortieren und überdenken kannst.


    Weisst Du, seit 16.5.2012 sind meine Eltern im Pflegeheim abgeschoben worden, wegen Dement. Meine Mutter seit Mitte September hat ihr Gedächtnis so nachgelassen. - Da kann ich leider nicht mehr machen. - Ich löse mich von meinen Eltern, sogar vor meiner Schwester, etc, da unsere Eltern unter Beistandschaft gestellt werden und so ist die Distanz noch grösser.





    So wie ich das herauslese, standest (oder stehst?) du sehr unter der "Fuchtel" deiner anscheinend sehr konservativen Eltern. Wahrscheinlich hast du es in der Vergangenheit zu selten oder nie gewagt, dich zu verteidigen und hast ihnen zuviel Raum zugestanden.

    du sagst es genau - auch meine Schwester war unter der Fuchtel unseren Eltern.


    Und wie war das mit deinem Vater? War er enttäuscht von dir?

    Entschäuscht schon und war enttäuscht vom Nachbarssohn auf alle Fälle.


    Na ja, ob nun 30, 40, 50 oder 60 - als Erwachsener sollte man sich vor seinen Eltern nicht mehr rechtfertigen müssen.

    Zur Bemerkung: meine 1. Freundin hatte ich erst mit 32 Jahren, vorher nie eine Freundin - nur diesen Nachbarssohn.

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  • Demenz wünsche ich natürlich keinem, aber so erübrigt sich ein klärendes Gespräch. Ob es jetzt gut oder schlecht ist, dass du nun nicht mehr die Chance haben wirst, deiner Mutter offen deine Meinung zu sagen, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall wird deine Mutter nicht mehr deine Lebensgeschichte in die Welt hinausposaunen und sich einmischen.


    Du musst nur für dich selbst auf die Reihe kriegen, dass du sexuell eben so bist, wie du bist - und dass das nichts Schlimmes ist, sondern einfach nur eine Facette deines Charakters.


    Wie sieht es mit deiner Partnerin aus? Hast du mit ihr noch mal darüber gesprochen? Denn deine Bisexualität in der Partnerschaft auszuleben, ist nun mal die nächste offene Baustelle...

  • Hallo Bi_urself





    Wie sieht es mit deiner Partnerin aus? Hast du mit ihr noch mal darüber gesprochen? Denn deine Bisexualität in der Partnerschaft auszuleben, ist nun mal die nächste offene Baustelle...


    Nein das habe ich nicht mehr mit meiner Partnerin gesprochen. Sie sagte einmal ein Bisschen bi schadet nicht. Seit 21.12.2012 weilt ja die ex-kiffende Tochter meiner Freundin bei uns, es wird schon gesprochen, dass ich etwas mit der Tochter habe.


    Als ich meiner Freundin sagte, dass ich meine Gummi-Susi einen Abschiedsfick gemacht habe, das habe ich vor der Tochter gesagt, war sie dermassen enttäuscht, dass sie ein Einzelzimmer im Einfamilienhaus nehmen wollte.



    Du musst nur für dich selbst auf die Reihe kriegen, dass du sexuell eben so bist, wie du bist - und dass das nichts Schlimmes ist, sondern einfach nur eine Facette deines Charakters.

    Du sagst es richti. Was mich enttäuscht, sind meine Alt-Opel- und Ford-Kollegen, die sich von mir abwenden, seit dem ich mich damals im Dez. 2003 geoutet hatte, denn ich dachter der eine oder andere wäre auch so.

    Demenz wünsche ich natürlich keinem, aber so erübrigt sich ein klärendes Gespräch. Ob es jetzt gut oder schlecht ist, dass du nun nicht mehr die Chance haben wirst, deiner Mutter offen deine Meinung zu sagen, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall wird deine Mutter nicht mehr deine Lebensgeschichte in die Welt hinausposaunen und sich einmischen.

    Du sagst es genau richtig und jemanden sagen, er müsse 4 - 6 Wochen in die Ferien (Alterheim) und ist immer noch dort, ist nicht gerade schön.

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  • Was das Outing gegenüber deiner Partnerin angeht, kann ich nur bedingt mitreden. Meine Frau hatte und hat (Gott sei Dank!) Verständnis dafür, und sie hat mir auch kein Ultimatum oder dergleichen gestellt. Sie liebt mich, so wie ich bin, und es kommt für sie nicht infrage, sich von mir zu trennen. Jetzt fiebere ich meinem ersten Sex mit einem Mann entgegen und kann mich darin fallenlassen, weil emotional alles geklärt ist. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich meiner Frau bin :!: Wahrscheinlich gehöre ich zu den wenigen Bisexuellen, deren Partner diese Thematik so differenziert betrachten können.


    Was dein Opel-Freunde angeht, kannst du die sowieso knicken. Wer dich deswegen fallenlässt, ist es gar nicht wert, als Freund bezeichnet zu werden. Ich weiß nicht, wie eng die Kontakte zu diesen Leuten waren, aber bei diesem Verhalten weißt du wenigstens, was du von diesen vermeintlichen "Freunden" zu halten hast...


    Wie wichtig dir die feste Partnerschaft und dein bisexuelles Verlangen sind, kannst du nur selbst beurteilen. Das kann dir keiner abnehmen.

  • Hallo Bi_urself

    Wie wichtig dir die feste Partnerschaft und dein bisexuelles Verlangen sind, kannst du nur selbst beurteilen. Das kann dir keiner abnehmen.

    Danke vielmals für diese Zeile.


    Was dein Opel-Freunde angeht, kannst du die sowieso knicken. Wer dich deswegen fallenlässt, ist es gar nicht wert, als Freund bezeichnet zu werden. Ich weiß nicht, wie eng die Kontakte zu diesen Leuten waren, aber bei diesem Verhalten weißt du wenigstens, was du von diesen vermeintlichen "Freunden" zu halten hast...

    Damit muss ich selber fertig werden. Wir hatten im Sommer gemeinsames Bräteln, Ausflüge mit Oldtimer Opel, etc. Die eine Familie hat meine Adresse komplett aus ihrem Adress-Stamm gelöscht.


    Was das Outing gegenüber deiner Partnerin angeht, kann ich nur bedingt mitreden. Meine Frau hatte und hat (Gott sei Dank!) Verständnis dafür, und sie hat mir auch kein Ultimatum oder dergleichen gestellt. Sie liebt mich, so wie ich bin, und es kommt für sie nicht infrage, sich von mir zu trennen. Jetzt fiebere ich meinem ersten Sex mit einem Mann entgegen und kann mich darin fallenlassen, weil emotional alles geklärt ist. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich meiner Frau bin Wahrscheinlich gehöre ich zu den wenigen Bisexuellen, deren Partner diese Thematik so differenziert betrachten können.

    Schöne für Dich. Das kann ich Dir von ganzen Herzen glauben, dass Du Deinen ersten Sex mit einem Mann entgegen fieberst. Auf alle Fälle sollte er Dir mit Gefühl umgehen.


    Wie wichtig dir die feste Partnerschaft und dein bisexuelles Verlangen sind, kannst du nur selbst beurteilen. Das kann dir keiner abnehmen.


    Was dein Opel-Freunde angeht, kannst du die sowieso knicken. Wer dich deswegen fallenlässt, ist es gar nicht wert, als Freund bezeichnet zu werden. Ich weiß nicht, wie eng die Kontakte zu diesen Leuten waren, aber bei diesem Verhalten weißt du wenigstens, was du von diesen vermeintlichen "Freunden" zu halten hast...


    Was das Outing gegenüber deiner Partnerin angeht, kann ich nur bedingt mitreden. Meine Frau hatte und hat (Gott sei Dank!) Verständnis dafür, und sie hat mir auch kein Ultimatum oder dergleichen gestellt. Sie liebt mich, so wie ich bin, und es kommt für sie nicht infrage, sich von mir zu trennen. Jetzt fiebere ich meinem ersten Sex mit einem Mann entgegen und kann mich darin fallenlassen, weil emotional alles geklärt ist. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich meiner Frau bin Wahrscheinlich gehöre ich zu den wenigen Bisexuellen, deren Partner diese Thematik so differenziert betrachten können.


    Wie wichtig dir die feste Partnerschaft und dein bisexuelles Verlangen sind, kannst du nur selbst beurteilen. Das kann dir keiner abnehmen.


    Was dein Opel-Freunde angeht, kannst du die sowieso knicken. Wer dich deswegen fallenlässt, ist es gar nicht wert, als Freund bezeichnet zu werden. Ich weiß nicht, wie eng die Kontakte zu diesen Leuten waren, aber bei diesem Verhalten weißt du wenigstens, was du von diesen vermeintlichen "Freunden" zu halten hast...


    Was das Outing gegenüber deiner Partnerin angeht, kann ich nur bedingt mitreden. Meine Frau hatte und hat (Gott sei Dank!) Verständnis dafür, und sie hat mir auch kein Ultimatum oder dergleichen gestellt. Sie liebt mich, so wie ich bin, und es kommt für sie nicht infrage, sich von mir zu trennen. Jetzt fiebere ich meinem ersten Sex mit einem Mann entgegen und kann mich darin fallenlassen, weil emotional alles geklärt ist. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich meiner Frau bin Wahrscheinlich gehöre ich zu den wenigen Bisexuellen, deren Partner diese Thematik so differenziert betrachten können.

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  • Ich möchte Euch noch hier mitteilen, wie es mir geht.


    Bevor ich meine neue Freundin (Juli 2010 kennen gelernt habe), sie meiner Mutter vorstellen wollte, drohte meine Mutter damals meine Freundin zu informieren, dass ich gerne mit Männer SEX habe.


    Darum sagte ich ihr das damals.


    Meine Freundin und ich haben das Einfamilienhaus meiner Eltern per 1.12.2012 gemietet, vorerst, später übernahme.


    21.12.2012 - bis 4.3.2013 hatte ich die ex-kiffende Tochter meiner Freundin ohne das Wissen meiner Freundin bei uns aufgenommen. Angeblich wurde ja schon vorher gesagt, ich wäre scharf auf die 25-jährige. Hat sich wieder beruhigt.


    Meine Mutter ist übrigens am 2.5.2013 verstorben.


    Vor 4 - 6 Wochen erwischte mich meine Freundin daheim, als ich eine Travestie-Seite versuchte zu schliessen - und sie sah DWT/TS-Fotos - war natürlich geschockt. Musste alle Mails dort mit einem Mann kund tun.


    Was noch dazu kommt, seit 29.07.2012 hatte meine Freundin und ich keinen SEX mehr, wegen Umzugsstress, Aerger mit meiner Schwester wegen dem Einfamilienhaus meiner Eltern, (Geld) etc.


    Ich würde gerne meine Neigung wieder ausleben lassen.


    Gruss


    Jean-Pierre

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  • Keine Neuigkeiten:


    Bald naht der 2-Jahres-Tag, wo ich keinen SEX mit meiner Freundin habe.


    Mit einem Mann läuft auch nichts - habe noch niemanden gefunden.


    Meine Sozialen Kontakte fehlen mir.


    Gruss

    Oldtimer-/Youngtimer-Liebhaber
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  • Hallo Jean-Pierre
    Das klingt alles etwas verzwickt für mich. Deine Freundin weiss dass du Homoerotische Gefühle/Wünsche hast, was macht sie damit ? Scheinbar wünschst du dir auch intimität mit ihr, was sie jedoch nicht zulässt oder sie hat kein Bedürfnis dazu ? Ist es möglich dass ihr nicht darüber sprecht? Vielleicht weil es dir, oder ihr oder euch beiden etwas peinlich ist oder es bestehen ängste die im zusammenhang mit sexualität vorhanden sind ?
    Ich glaube es ist wichtig das man in einer Beziehung darüber sprechen soll, liebevoll und ausgiebig. Im moment ist es vielleicht etwas unangenehm dem Gegenüber seine Wahrnehmungen, Wünsche und Fantasien mitzuteilen, aber schlussendlich ist es wahrscheinlich die besste Medizin überhaupt.

  • Oldtimer-/Youngtimer-Liebhaber
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  • Neuigkeiten - eigentlich keine Neuigkeiten.



    so kurz wieder zu mir - zum Thread-Eröffnung.


    Mit meiner Freundin lebe ich seit 1.12.2012 im Einfamilienhaus meiner Eltern, bzw. das ich gemietet habe, da beide dement sind und ins Pflegeheim mussten per 16.5.2012 - am 2.5.2013 verstarb meine Mutter.


    SEX hatte ich mit meiner Freundin am 29.07.2012, als sie stock betrunken war.


    Morgen Freitag, 31.10.2014 findet ja in der Villa Stucke das 1. Bi-/Pan-Treffen statt.


    Da ich am Abend, daheim auch öfters via Mobil-Telefon E-Mail lesen, Berichte schreibe über DAB+-Autoradio, etc. hat meine Freundin die Vermutung, dass ich mit einem anderen Mann oder anderen Frau schreibe.


    Was soll ich meiner Freundin sagen, dass ich gerne an das Bi-/Pan-Treffen möchte als Begründung.


    Danke für die Tipps. ;)

    Oldtimer-/Youngtimer-Liebhaber
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  • Neuigkeiten - leider keine Neuigkeiten.


    Daheim mit meiner Freundin geht es gut - inzwischen hat sie einen 4 Hund - Labrador - ein Jack Russel gehört mir von den 3er - Sex habe ich immer noch keinen mit ihr seit 29.07.2012 und meine Sozialen Kontakte fehlen mir, seit dem
    Comming-Out bei den Alt-Opel- und Ford Kollegen und nach wie vor sehne ich SEX mit einem Mann zu haben, aber leider hat sich in dieser Hinsicht noch niemanden gefunden.


    Manchmal bin ich einsam und habe auch Frustessen. - Mein Gewicht.


    Gruss

    Oldtimer-/Youngtimer-Liebhaber
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